Jean-Marie Massauds Sehnsuchtsort liegt in Japan, dem Land der aufgehenden Sonne. Es war vor 15 Jahren, erzählt er uns, an einem regnerischen Nachmittag, mitten in einem Wald ungefähr 30 km von Kyoto entfernt. Das Setting: ein meditativer Tempel aus Holz, weisse Papierlaternen auf den Gehwegen, der Geruch, der ganz eigene Klang von Wasser, und mittendrin er und seine Partnerin, die von nichts weiss. Jean-Marie will sie überraschen: Nur zwei Stunden vor der Zeremonie fragt er sie unter vier Augen, ob sie seine Frau werden wolle. Zum Glück sagt sie „Ja“ und so heiraten die beiden im Kreis ihrer engsten Freunde, umgeben von diesem zauberhaften Platz. Was bleibt, ist eine exklusive Erinnerung an die Resonanzräume eines ländlichen Japans – das uns seine Essenz in der Harmonie von Natur, Kultur und Zeit offenbart.