Antonio Citterio

Penthouse mit kulturellem Bezug

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Ferienhaus in der Natur - Ein Badkonzept von Antonio Citterio
“In einem Hotel muss man Erlebnisse schaffen, und das ist wirklich ein Erlebnisbad.”
Antonio Citterio
Badkonzept

Hotel-Penthouse in Fernost

Für das zweite seiner beiden Badkonzepte für AXOR gestaltete Antonio Citterio ein Penthouse-Hotelzimmer mit kulturellem Bezug in Fernost. Den genauen Ort lässt er offen, spricht aber von Thailand und Bali als Orten, an denen das Sonnenlicht intensiv ist und man sich den ganzen Tag davor schützen muss. Seine Lösung für eine solche Umgebung ist ein Raum, der, wie er sagt, „von einer halb-architektonischen Hülle gefiltert wird“. Bei der Entwicklung des Badkonzepts liess sich Citterio von einem heute verschollenen architektonischen Meisterwerk seiner lombardischen Heimat inspirieren, dem Casa sul Lago per l'Artista (Haus am See für einen Künstler) von Giuseppe Terragni, einem Architekten der Moderne. Das auf einer Insel des Comer Sees gelegene Haus wurde 1933 für einen Maler und seine Familie entworfen. Es ist nach Süden hin geschlossen und zeichnet sich durch eine verglaste Wand und eine teilweise verglaste Decke auf der Nordseite aus.

Badkonzept

Eine Verbindung mit der Natur

Citterio übertrug diese Idee eines nach Norden ausgerichteten Wand- und Deckenelements aus Glas, das „den Eindruck einer Verbindung mit der Natur“ vermittelt, auf sein fernöstliches Hotelkonzept. Indem er das direkte Sonnenlicht vermeidet und gleichzeitig für reichlich diffuses Licht sorgt, schafft Citterio die idealen Bedingungen für die Malerei, so wie einst Terragni. Man muss aber kein Künstler sein, um die Schönheit eines solchen Lichts zu schätzen, vor allem in einer Umgebung, die mit so viel Liebe zu luxuriösen Details gestaltet wurde. Citterio und sein Team griffen auf ihre umfangreiche Erfahrung bei der Gestaltung unverwechselbarer Hotels auf der ganzen Welt zurück, insbesondere für die Bulgari-Gruppe, um das zu vermitteln, was der Architekt und Designer selbst als „Wow“-Effekt bezeichnet. „In einem Hotel muss man Erlebnisse schaffen, und das ist wirklich ein Erlebnisbad“, erklärt Citterio, „ein Erlebnis, aber nicht unbedingt für jeden Tag. Es ist eine Szenografie.“

Badkonzept

Mit Portoro-Marmor verkleidet

Eines der auffälligsten Merkmale des Badezimmers sind die Wände, die vom Boden bis zur Decke mit kostbarem Portoro-Marmor verkleidet sind, einem Marmor, der für seinen intensiven schwarzen Ton und seine goldenen, honigfarbenen Adern geschätzt wird. Mit Schiebetüren aus Teakholz und einem mit opulentem grünen Marmor ausgekleideten Duschbereich schafft Citterio ein Gegengewicht zum Portoro.

Badkonzept

Wow-Effekt mit AXOR

An der Badewanne erhebt sich elegant eine freistehende Wannenarmatur mit einer schlanken Handbrause aus dem Boden. Dieser Effekt wird durch die hohen Einhebelarmaturen an beiden Waschbecken noch verstärkt. Um den „Wow-Effekt“ zu komplettieren, hat Citterio einen verspiegelten Paravent entworfen, der eine doppelte Aufgabe hat – er soll einerseits den WC-Bereich verbergen und andererseits die reiche Auswahl an Elementen im Waschbereich präsentieren: Portoro-Marmor, grüner Marmor, warmes Teakholz und natürlich die Oberfläche Brushed Bronze von AXOR Citterio C. Eine Kopfbrause, eine Schulterbrause, eine Handbrause und Thermostatmodul zur Duschsteuerung vervollständigen die Auswahl an Badarmaturen. Ob Künstler oder nicht, jeder Gast würde sich freuen, in einem solchen Bad die Sinne zu verwöhnen.

Die Details

Portrait von Antonio Citterio

Antonio Citterio

Antonio Citterio ist Architekt, Designer und Perfektionist. Sein Markenzeichen ist der ungezwungene Mix aus klassischen Formen und hochwertigen Materialien. Citterio denkt im Raum - um dann Architektur und Design zusammenzuführen.

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